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Nachhaltige Verpackungstipps für Lieferservice, Take Away in der Nähe oder Essen To Go während Corona

Nachhaltige Verpackungstipps für Lieferservice, Take Away in der Nähe oder Essen To Go während Corona

Aktuell befinden wir uns immer noch im Shutdown mit Aussicht auf weitere Verlängerungen. Das bedeutet für viele Branchen, dass die Türen weiterhin geschlossen bleiben und damit auch, dass viele um ihre Existenz bangen. Sowohl der Kultur- als auch der Gastronomiesektor sind von der Corona Pandemie stark betroffen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir sie weiterhin unterstützen. Egal, ob das über Spenden, Lieferservice oder Essen abholen passiert. Diese Maßnahmen sind mehr als nur wichtig, für viele Betriebe sind sie momentan das einzige Einkommen. Gleichzeitig entsteht durch die aktuellen Maßnahmen während der Corona Krise extrem viel Müll, der unsere Ozeane weiter verschmutzt und zum Klimawandel beiträgt. Allerdings sind Bestellungen oder Essen holen die besten Möglichkeiten, um strauchelnden Gastronomiebetrieben zu helfen. Deshalb haben wir uns ein paar Tipps für Nachhaltigkeit bei Lieferservice, Take Away von Restaurants in der Nähe oder Cocktails To Go überlegt, die wir alle einfach umsetzen können. Damit wird die Gastronomie weiter supportet und der negative Einfluss auf unsere Umwelt verkleinert. #supportyourlocal und dabei auf Nachhaltigkeit achten klingt nach der besten Option, die wir zum jetzigen Zeitpunkt haben.

Tipp 1: Auf To Go Besteck oder Geschirr verzichten

Vor Ort kann momentan nicht gegessen werden, da Corona bedingt nur Take Away oder Lieferservice in der Gastronomie erlaubt ist. Da bietet es sich durchaus an, einfach auf To Go Besteck zu verzichten und das Mehrweg Besteck von Zuhause zu verwenden. Falls doch unterwegs gegessen werden sollte, könnte man ein To Go Besteck Set aus Bambus oder anderen nachhaltigeren Materialien mit sich führen. So wird nicht noch weiteres Plastik in den Umlauf gebracht und Gastronomiebetriebe sparen sich die Kosten für Einweg Besteck oder Geschirr. Dasselbe gilt für To Go Becher für Kaffee oder Cocktails. So weit es aus Hygieneschutz möglich ist, ist es momentan umso wichtiger, seine eigenen To Go Produkte als Verpackung mitzunehmen um den Plastikverbrauch zu minimieren. Falls das nicht möglich sein sollte, gibt es nachhaltigere Alternativen und Möglichkeiten, mit denen gearbeitet werden kann.

Tipp 2: Umstieg auf nachhaltige Verpackungsalternativen

Durch manche Hygieneauflagen können während Corona nicht immer die eigenen To Go Becher oder Verpackungen mitgebracht werden. Auch für diese Situationen haben wir uns Lösungen überlegt. Der Markt ist voll von nachhaltigeren Einweg Produkten wie unseren essbaren Einweg Kaffee Bechern. Durch nachhaltigere Alternativen wie unseren Bechern oder essbaren Trinkhalmen kann unnötiger Plastikkonsum vermieden und damit unsere Umwelt geschont werden. Wenn das Geschirr nicht gegessen wird, kann es einfach im Biomüll entsorgt werden. Unser essbares, nachhaltiges Einweggeschirr ist zu 100% kompostierbar, zersetzt sich also nach kurzer Zeit selbst. Deshalb richtet sich dieser Tipp nicht nur an die Gastronomiebetriebe selbst, die Take Away oder To Go anbieten, sondern auch an Verbraucher und Verbraucherinnen Zuhause, die einen Unterschied machen wollen. Du möchtest deinen Espresso vom Coffee Shop in der Nähe holen? Nimm einen essbaren Becher mit und habe anschließend auch noch einen leckeren Snack dazu. Zero Waste wird immer wichtiger, vor allem in Zeiten wie jetzt. Abgesehen davon, dass zum 03. Juli 2021 das EU-weite Einweg Plastik Verbot in Kraft tritt, das in der Gastronomie hinsichtlich Geschirr zu einem Umdenken anregt.

Tipp 3: Nachhaltiges Kühlen oder Warmhalten der To Go Speisen

Kühlakkus und Unmengen an Alufolie machen den Lieferservice oft leider eher zu einer Umweltsünde, auch wenn damit der Gastronomie geholfen wird. HelloFresh hat da zum Beispiel eine gute Alternative für gefunden. Ihre Kühlbeutel bestehen zu 100% aus Wasser und halten dabei das Gemüse und andere Zutaten wunderbar kühl und frisch. Nach der Lieferung kann mit dem Wasser einfach Pflanzen gegossen werden (von denen wir mittlerweile alle einige im Wohnzimmer stehen haben, wenn man mal ehrlich ist). Auch die Kühltaschen werden aus recyceltem Papier hergestellt und können danach im Papiermüll entsorgt werden. So entsteht ein nachhaltiger Rohstoffkreislauf aus nachwachsenden Rohstoffen, der die Umwelt schon. Dieses Prinzip kann auch auf die Gastronomie angewandt werden. Am einfachsten geht es natürlich, wenn wir von Zuhause unsere eigenen Transportmittel mitnehmen. Auch zu Fuß abholen ist eine deutlich nachhaltigere Alternative als nach Hause liefern zu lassen. Vielleicht also erstmal Restaurants in der Nähe zu Fuß abklappern, bevor wir über eine App von der anderen Seite der Stadt bestellen.

Tipp 4: Vegane oder vegetarische Gerichte ausprobieren

Auch was wir essen und trinken hat eine Öko-Bilanz. Besonders tierische Produkte schneiden bei dieser Bilanz oft nicht sehr gut ab. Im Gegenteil, laut Greenpeace gehört die weltweite Tierhaltung mit rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen zu den wichtigsten Verursachern der globalen Erwärmung. Auf Seiten wie klimatarier.de kann der CO2-Verbrauch verschiedener Lebensmittel und Speisen auf dem Teller ausgerechnet werden. Immer mehr Gastronomiebetriebe passen sich diesem sehr notwendigen Trend an und bieten mindestens ein vegetarisches oder veganes Gericht pro Tag an. Wieso also diese Ausnahmesituation während Corona nicht nutzen und vegetarische oder vegane Gerichte ausprobieren?
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    Pragmatische Nachhaltigkeit auch in Zeiten von Corona

    Natürlich sind das alles nur Tipps und Möglichkeiten. Niemand von uns ist perfekt und handelt zu jedem Zeitpunkt komplett nachhaltig. Allerdings ist der Müll verursacht durch Einweggeschirr ein immer größer werdendes Problem, das durch Lieferservice und Take Away während Corona noch verstärkt wird. Perfektion sollte hier nicht der Anspruch sein, sondern es jeden Tag ein bisschen besser zu machen. Manche Veränderungen sind schneller und einfacher zu implementieren, andere brauchen länger. Die aktuelle Umbruchstimmung kann auch an dieser Stelle genutzt werden, um sich mehr Richtung Nachhaltigkeit in der Gastronomie, mit besonderem Blick auf Verpackungen, genutzt werden. Aber wir können die Verantwortung dafür nicht komplett bei einer Branche lassen, deren Existenz aktuell eh bedroht ist. Wir als Verbraucher und Verbraucherinnen können mit unseren kleinen Beiträgen einen großen Unterschied für uns und unsere Umwelt bewirken. Wir hoffen, dass euch diese nachhaltigen Verpackungstipps dabei weiterhelfen.

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